Trauer

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Wolkenpferd

 

Lass' uns zu den Sternen reiten.

Der Sterne Licht wird uns leiten.

Vergessen dabei Raum und Zeit.

Wir fliegen durch die Ewigkeit.

 

Kühler Wind streichelt meine Haut.

Mir erscheint alles so vertraut.

Sternenlicht wird immer heller.

Und wir fliegen schnell und schneller.

 

Unendlichkeit ist so weit fern.

Wo bist Du? Du mein kleiner Stern?

Spür' Dich für einen Augenblick!

Mein Wolkenpferd fliegt mich zurück.

 

(24.02.2012)

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Ich suche Dich nicht mehr


Ich suche Dich nicht mehr,

denn ich werde Dich nicht finden.

Ich vermisse Dich noch sehr.

Was tut uns verbinden?

 

Sag' mir wo bist Du?

Hörst Du mir zu?

Kannst Du mich sehen,

mich verstehen?

 

Sag' mir wo bist Du?

Und wozu

quäle ich mich hier?

Manchmal wäre ich gerne bei Dir.

 

(12.02.2012)

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Späte Einsicht


Ich hörte Dir zu,

ich sah Dich an

und konnte Dich doch nicht verstehen,

konnte doch nicht mit Deinen Augen sehen.

 

Den Sinn und die Tiefe Deiner Worte

habe ich viel zu spät erfasst.

Den Zeitpunkt Dir zu helfen,

den habe ich verpasst.

 

Heute erst sehe ich etwas mehr klar.

Bitte verzeih’!

Ich war nicht für Dich da.

 

(14.02.2011)

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Ein Jahr ohne Dich


Sie sagten mir,

Du bist nur ein paar Straßen weiter …..

 

Ich bin durch die Straßen gegangen

An vielen Tagen, viele Stunden …

 

Ich habe Dich nicht gefunden.

 

(13.02.2011)

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Hallo mein kleiner Stern

(erste Fassung von „Späte Einsicht“)

 

Ich vermisse Dein Lachen,

Deine tiefe warme Stimme,

Deine fröhlichen Augen,

Dein verschmitztes Lächeln im Gesicht.

 

Ich weiß Du hattest auch viele traurige Stunden.

Du hast für Dich die Sonne nicht mehr gefunden.

Dir fehlte die Hoffnung für’s Leben

Und doch hast Du sie anderen gegeben.

 

Von Fragen und Ängsten zerrissen,

hast Du Dich am Ende durchs Leben gebissen.

Doch für Dich schienen viele Türen verschlossen.

Wie viele einsame Tränen hast Du vergossen?

 

Bitte verzeih’, dass ich nur manchmal sah.

Deine Zeichen verstand ich zu spät.

Bitte verzeih’!

Ich war nicht für Dich da.

 

(Februar 2011) 

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Du


So stark – so schwach

so voller Zuversicht – so hoffnungslos

so gesellig – so einsam

so fröhlich – so traurig

so viel gegeben – "zu wenig zum Leben".

 

Deine Welt so düster;

und doch schenktest Du anderen Licht.

 

Wer warst Du?

 

Ich weiß es und weiß es doch nicht.

 

(05.01.2011)

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Ohne Dich (II)

 

Ein neues Jahr beginnt nun ohne Dich.

 

Die Tränen sind noch nicht versiegt,

auch wenn die Lebensfreude wieder überwiegt.

 

Da sind noch so viele stille Stunden.

Ich habe die Trauer noch nicht überwunden.

 

(03.01.2011)

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Ohne Dich

 

Adventsreffen wie in jedem Jahr.

Auch wir beide waren fast immer da.

 

Das erste Mal ohne Dich!

Und ich bin froh, auch ohne mich.

 

Zu tief sitzt in mir noch der Schmerz.

Es tränen meine Augen, es weint mein Herz.

 

Ich schaue in den wolkenlosen Abendhimmel.

So viele Sterne, welch ein Gewimmel.

 

Dann sehe ich Dich!

Du bist so groß und leuchtest so wunderschön.

Es tut so gut, Dich jetzt zu seh'n.

 

(05.12.2010)

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Stern am Himmel


Nachtschwarzer Himmel,

alle Sterne blinken

und ich tue dem einen winken.

 

Diese Minuten am Morgen

gehören nur Dir und mir;

ach wärst Du doch noch hier.

 

Alles schläft noch.

Wir fahren gemeinsam durch die Nacht.

Dein Licht leuchtet bis der Tag erwacht.

 

Ich stelle Dir alle meine Fragen,

was hier so passiert erzähle ich Dir.

Sitzt Du jetzt gerade neben mir?

 

Stille und Ruhe um uns herum.

Im Radio erklingt eines Deiner Lieder …

Und ich weine wieder.

 

Es tut immer noch weh und

noch so viele Tränen sind in mir …

und jede dieser Tränen gehört Dir.

 

(20.10.10)

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Für immer


Ich wollte Dir noch Mandarinen bringen.

Sie waren leuchtend orange und trugen noch grüne Blätter.

Doch Du warst schon eingeschlafen, für immer.

 

Wir konnten uns nicht noch einmal umarmen

und bei den Händen fassen

Ich musste Dich einfach gehen lassen, für immer.

 

Der Verlust, der Schmerz , die Trauer …

das alles erdrückt mich.

Und… ich vermiss' Dich.

 

Die Sonne scheint, aber mein Herz weint.

Schmerzlich blendet mich das Licht

und ich spüre ihre Wärme nicht.

 

Vogelgezwitscher …

und doch ist alles wie in einem Film,

der um mich rundherum spielt.

Ich stehe mittendrin und gehöre nicht dazu.

 

Ich sehe und empfinde nichts.

Tiefe Stille in mir, ich fühle mich so leer,

ich schwimme im eigenen unendlichen Tränenmeer.

 

Das Leben um mich herum geht einfach weiter.

Ich höre Elvis und sehe mir Deine Bilder an

damit ich Dir noch ein bisschen nah’ sein kann.

 

Ich muss noch suchen,

aber ich werde meinen Weg für dieses Leben wieder finden.

Die Erinnerung an Dich wird mich stets mit Dir verbinden,

für immer.

 

(18.03.2010)

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Der letzte Weg


Noch bist Du bei uns.

Aber bald wirst Du auf Deine letzte Reise gehen.

Wie oft darf ich Dich noch sehen?

 

Du entfernst Dich von uns Stück für Stück

und ich weiß,

Du kommst nie mehr zurück.

 

Es tut so sehr weh

und ich möchte gegen dieses Unrecht schrei’n.

Doch ich weiß, ich muss jetzt für uns tapfer sein.

 

Du bist noch so jung an Jahren

Wir könnten noch so viele Späße machen

und gemeinsam darüber lachen.

 

Warum musst Du schon gehen?

Ich werde das nie verstehen!

 

Du wirst so sehr fehlen,

nicht nur in meinem Leben.

Du hast uns so viel schöne Zeit gegeben.

 

Lass mich Dich noch einmal umarmen

und bei den Händen fassen.

Ich möchte Dich halten,

doch auch ich muss Dich nun gehen lassen.

 

Dein Lächeln, Deine Wärme, die schönen Stunden mit Dir ,

die bewahre ich in meinen Herzen bei mir.

 

(11.02.2010)

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