Neujahrswünsche
Das Jahr neigt sich dem Ende.
Komm reich’ mir Deine Hände!
Nur noch ein kleines Stück,
ein kurzer Augenblick,
kein Weg führt mehr zurück.
Fürs neue Jahr wünsche ich Dir
Gesundheit, Freude und viel Glück.
(30.12.2011)
Ich hasse Dich (Rheuma)
Kannst Du nicht einfach verschwinden?
Du musst Dich nicht an mich binden!
Du quälst mich wieder bei Tag und Nacht;
bin wieder todmüde aufgewacht.
Und manchmal kann ich wirklich nicht mehr
und dafür hasse ich Dich so sehr.
Ich versuche Dir zu entfliehen,
mich tief in mich zurückzuziehen.
Doch viele Menschen um mich herum
verstehen mich nicht, fragen warum?
Nur manchmal kann ich wirklich nicht mehr
und dafür hasse ich Dich so sehr.
Die Stunden die ohne Dich bleiben
Lasse ich mich gern’ fröhlich treiben.
Fühle das Leben, Sonne und Wind
und bin fast unbeschwert wie ein Kind.
Doch manchmal kann ich wirklich nicht mehr
und dafür hasse ich Dich so sehr.
(24.07.2011)
Hab’ Sonne im Herzen.
Dunkelheit macht sich rar,
Wie’s lange nicht mehr war.
Alles ist wie im Traum.
Mein Leben gewinnt Raum.
Ich kann wieder Lachen,
wieder Späße machen.
Der Kopf endlich so klar
Und das ist wunderbar.
Meine Seele sich langsam befreit;
Ich genieße die Zeit.
(27.01.2011)
Die Zeit
Wie viel wird uns gegeben?
Sekunden,
Minuten,
Stunden,
Tage,
Wochen,
Monate,
Jahre,
Jahrzehnte.
Wir haben nur und doch
ein ganzes Leben.
(04.01.2011)
Gefangen
Manchmal quälen mich Nadelstiche,
fast immer irgendwo dieses nervige Reißen und Ziehen,
ach könnte ich jetzt doch meinem Körper entfliehen.
Wie der Adler mit ausgebreiteten Schwingen
würde ich durch die Lüfte schweben
und mich über meinen Körper erheben.
Doch ich bin gefangen in mir selbst.
Der Schmerz macht sich breit,
macht mich müde,
raubt mir meine Kraft und meine Heiterkeit.
(21.10.10)
Momentaufnahme
Ich fühle mich leer,
das Herz ist mir schwer.
Ein guter Freund wird zum Feind
und mein Herz weint.
Er möchte in diesem einen Kampf siegen;
doch ich kann und will mich nicht verbiegen.
Zwar kann ich ihn gut verstehen,
aber ich kann seinen gewählten Weg nicht mit ihm gehen.
(September 2009)
Zwischen Sein und Hoffnung
Über den Wolken strahlt das warme Sonnenlicht
und klarer blauer Himmel zeigt mir sein Gesicht.
Ich kann die Wärme schon erahnen,
doch der Schmerz will sich immer noch seinen Weg bahnen.
Wieviel Zeit muss noch vergehen?
Ich möchte so gern das Lachen der Sonne wiedersehen.
Ich möchte mich an der Welt erfreuen und so viele Dinge machen
... und wieder bei mir selbst erwachen.
(Juni 2009)
Einmal neigt sich jedes Fest dem Ende,
zum Abschluss reicht man sich die Hände.
Die Feier ist auch meist ganz nett,
doch dann sehn‘ ich mich nach dem Bett.
Ich gehe dann nach Hause;
und gönn‘ mir eine lange Pause.
Ich kuschle mich in‘s Bett hinein;
„Ach kann das Leben herrlich sein.“
Ich schließe meine Augen zu;
„Liebe Welt, lass mich in Ruh‘.“
Morgens klingelt nicht der Wecker,
Also gibt‘s auch kein Gemecker.
In den Spiegel schau ich trotzdem nicht,
„Wem gehört denn das Gesicht?“
Doch Ihr braucht Euch nicht zu sorgen,
vertraut, wie ich, auf übermorgen!
(24.11.2006)