Donnerstag, 01.10.2009 - Gozo

Heute beginnt auf Malta das Winterhalbjahr.26°C Luft- und 24°C Wassertemperatur - daran könnten wir uns gewöhnen. Der Himmel ist morgens wolkenverhangen und die Luffeuchtigkeit liegt bei gefühlten 99,9%. Ausgerechnet heute soll das Wetter nicht so schön werden und es ist sogar Regen angekündigt.

Nach dem Frühstück holt uns ein Bus ab und es geht direkt zur Fähre nach Gozo. Unsere Reiseleiterin heißt Bernadett (the Pink-Lady) und hat einen schwarzen Regenschirm. Im Fall der Fälle ist es aber wohl besser nach Bernadett als nach dem schwarzen Schirm zu fragen;)

Die Überfahrt dauert nur kurze Zeit (ca.30 min.inclusive boarding und Landung). Das Wasser ist tiefblau. Vorbei an der Insel Comino sehen wir auch die Blaue Lagune - hier hat das Wasser ein faszinierendes türkisblau.

Im Hafen von Gozo erwartet uns der nächste Bus und die Rundfahrt beginnt.

Gozo ist die zweitgrößte Insel Maltas. Es scheint als sei die Zeit hier vielerorts stehen geblieben.

 

Calypso Cave

Unser erster Stop (die meisten Busse fahren gleich nach Ggantija) - Calypso Cave - bietet einen sehr schönen Blick über die Rammler Bay und das weite Meer, den wir genießen. Eine kleine Grotte gibt es hier auch ..., aber darauf verzichten wir für den Moment.

Ggantija

Die älteste bekannte megalistische Tempelanlage der Welt wurde wahrscheinlich einer Göttin der Fruchtbarkeit geweiht. Die Wissenschaftler streiten über das genaue Alter. Sie sind sich aber sicher, dass sie älter als die Pyramiden sind (also ca.6000-7000 Jahre alt). Das Volk der Erbauer der Anlage  ist unbekannt und auch der Grund ihres Verschwindens.

Dwejra - Das Blaue Fenster

Unser nächster Halt ist in der Nähe von Dwejra. Wir steigen in ein kleines Boot, das eher an eine Nussschale erinnert, um. Bei leichtem Wellengang fahren wir durch die Felsen, durch die Groten (hier gibt es rötlich-violette Korallen an den Steinen) zum Blauen Fenster. Es ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Maltas. In tausenden von Jahren haben Wind und Wasser dieses ca.100 m hohe Fenster geschaffen.

Viktoria - Zitadelle

Die nächste Station ist Viktoria - Hauptstadt von Gozo. Im Stadtzentrum und dessen Umgebung fühlen wir uns in mittelalterliche Zeiten zurückversetzt. -  alte, schöne Gebäude, enge Gassen, kleine Marktplätze ....

Wir steigen zur Zitadelle hinauf, die als Festungsanlage den Menschen früher  Zufluchtsort war und ihnen Schutz vor ungebetenen Gästen geben sollte. Und die Menschen kamen am Abend hierher um sicher zu übernachten.

 

Xlendi

Letzter Halt auf unserer Gozo-Rundreise ist Xlendi. Ein altes Fischerdorf, das im Tal der "Berge" eingebettet ist. Eine langgezogene, enge, aber hübsche Bucht in der man verweilen kann.

Nun treten wir die Rückreise an. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter. Der Regen hat uns auf Gozo verschont.

Nach diesem langen Ausflug kommt Ihr hier wieder ganz schnell nach oben.